Wer von uns steht drauf? Warten kann ätzend sein. Weil es den flow unterbricht, sofern ich grade einen erlebe. Weil es von anderen, wichtigen Dingen abhält, sofern ich welche zu tun habe. Weil es in Schranken verweist. Weil es meine Geduld auf die Probe stellt. Weil es Raum zum Nachdenken schafft, der nicht nur in ärztlichen Wartezimmern auch schnell mal mit Grübeln gefüllt wird. Weil ich, wenn ich warte, auch immer erwarte und dann bisweilen enttäuscht werde. Warten auf’s Geld. Warten auf den Anruf eines geliebten Menschen. Warten auf den nächsten Morgen, die Sonne, den Frühling, das Licht, die Heilung, die Erlösung, die Liebe, das Glück, den Frieden … Warten. Ein unangenehmes Wort. Mit unangenehmen Folgen in meinem Denken. Deshalb ersetz’ ich das jetzt mal:
In Liebe, in Frieden und in jedem Augenblick.
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