Winterfreuden machen Bärenhunger

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Dem einen oder anderen bleiben frostige Tage eher in unangenehmer Erinnerung. Weil das Auto nicht anspringt, die Scheiben allmorgendlich enteist werden müssen, die Rollkragenpullis am Hals kratzen und all das… Für Mia und ihre Freunde kann es gar nicht genug Schnee geben. Neulich war sogar schulfrei, weil sich die Straßen über Nacht in schneeweiße Rutschbahnen verwandelt hatten! Was für ein Fest! Statt Mathe zu pauken, zogen sie schon früh morgens mit ihren Schlitten los, mittags ging’s nur kurz zum Essen und zum Umziehen heim und dann wieder raus auf die Rodelbahn. Und ich? Hatte auch Glück, weil ich unser Dorf gerade nicht verlassen musste und meine Online-Arbeit ohnehin nicht erledigen konnte, weil ein paar Telefonleitungen in Eußerthal City längerfristig ihren Geist aufgaben. So hab’ ich mir Ben, den Hund, geschnappt, bin durch tiefen Schnee gestapft und dem Jauchzen der Kinder gefolgt. Winterseligkeit… Als es gegen fünf Uhr langsam dunkel wird, marschieren wir heim. Die Wangen hochrot und der Bärenhunger riesengroß. Mia wünscht sich Käsebrote mit Gewürzgürkchen und Kebschapp (= Ketchup). Und dann, am Esszimmertisch, gefühlt eine halbe Stunde später, fallen ihr die Augen einfach zu und der Kopf auf die Brust, während sie das letzte, angebissene Schnippelbrot noch in der Hand hält und der geduldige Hund an ihrer Seite seine Chance endlich gekommen sieht… Ich liebe Tage wie diese.

 

 

 

 

 

 

 

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