Die Welt braucht Zauber …
… und magische Menschen wie Holger Much. Seiner Welt wohnt seit jeher ein Zauber inne, den er mit allen Sinnen wahrnimmt und dem er auf seine ureigenste Weise Ausdruck verleiht. Er sei wohl schon mit Buntstiften in der Hand geboren worden, mutmaßt der gebürtige Albstadter, denn seit er denken kann sind sie quasi die Verlängerung seiner Finger. Mutter Gerda überrascht es wenig, als ihr Sohn in frühen Kindergartentagen nicht etwa gängige Blümchen und Kopffüßler produziert, sondern stolz sein erstes bildgewaltiges Monster mit Riesenzähnen präsentiert. Sie weiß um die blühende Fantasie ihres Sohnes und versteht es die leicht irritierten Erzieherinnen zu beruhigen. Angst kann ihm ein solches Monster nicht machen. Er hat es ja schließlich eigenhändig erschaffen. Holger Much ist einer, der in sich ruhen kann. Schon immer. Und wenn er eines definitiv nicht kennt, dann ist es Langeweile im negativ besetzten Sinn. Glück ist für ihn, eine lange Weile Zeit zu haben all das umzusetzen, was er sieht und hört und grenzenlos assoziiert. Übrigens auch musikalisch: Ian Anderson von Jethro Tull wird ihm via Schallplatte zum Blockflöten-Lehrmeister […]