Ansichtssache

Zwei, drei Worte an die “Erwaxenen” unter uns…

Dass ich seit roundabout vier Jahren immer wieder mit einem unübersehbaren Teddybären in einem regenbogenbunten Tragetuch in der Weltgeschichte auftauche, dient natürlich auch dazu die Geschichte des “Bären, der auf einer Mülltonne saß” zu promoten und Hörbücher zu verkaufen. Erklärt sich von selbst, ist aber nur die halbe Wahrheit. Denn damit ein Mensch überhaupt auf die Idee kommt auf diese Weise unterwegs zu sein und ein Buch, wie dieses, zu schreiben, muss ja was vorausgehen. Und genau davon erzähle ich in diesem meinem heutigen “Homemade-Bauwagen-Video”… Nachtrag, 16. August 2016: Eine symphatische Bloggerin, die mir – in einen schützenden Mantel gekuschelt 🙂 – vor kurzem zum ersten Mal in einem Kommentar zu meinem  Portrait über Marla Glen begegnete, hat auch zu diesem “Statement” einen feinen Kommentar hinterlassen. Und nicht nur das: Verborgen hat sie einen link eingebaut, zu einer ohsoliebevollen Kurzgeschichte, auf die ich hier – an exponierterer Stelle – unbedingt nochmal hinweisen möchte: Viel Glück mit diesem Tag Danke dafür <3  

Meinerseits

Ein Teddybär, der Brücken baut

Wie wertvoll, wenn Kinder heute von Kindern damals erfahren. Die Tür zu diesem Austausch hat ein Teddybär geöffnet. Ziemlich groß, mit flauschigem, braunem Fell und einer rauen Stelle am Bauch… Am 14. Juli habe ich zum ersten Mal hautnah erfahren dürfen, was ich mir lange erträumte: mit meiner Geschichte “Der Bär, der auf einer Mülltonne saß”, und dem von mir höchstpersönlich auf einer Mülltonne gefundenen Bärenwesen Ben, Alt und Jung gleichzeitig berühren zu dürfen. Möglich gemacht hat das Janette Bürkle, die sich vom ersten Erscheinen meines Hörbuches an, als echte Bärenfreundin erwies. https://schriftwechsel.wordpress.com/2013/09/03/eine-figur-freund-werden-lassen/ Ihr haben wir es zu verdanken, dass an jenem Tag, sowohl im Stadthaus von Schorndorf, als auch im Marienstift, zwei Lesungen der ganz besonderen Art stattfinden durften. Morgens, im Stadthaus begegnen sich 11 Vorschulkinder, zwei Betreuerinnen und 13 hellwache Damen Ü 80, die dort im betreuten Wohnen leben. Der Stadthaus-Kindergarten ist im gleichen Gebäude untergebracht und doch ist dieser gemeinsame Lese-Morgen eine ganz besondere Premiere. So eine Zusammenkunft sei äußerst selten, erfahre ich. Vielleicht mal in der Vorweihnachtszeit zum gemeinsamen Singen. Aber […]

Meinerseits

Das Leben ist kein stiller, ruhiger Fluss

Zu allen Jahreszeiten habe ich den Rhein schon überquert. Und in allen Gefühlslagen. Mal mit dem Zug, mal mit dem Auto. Mal verzweifelt, mal glückselig. Nicht selten hab’ ich mir dabei ganz inniglichst gewünscht, dass immer Brücken bleiben mögen. Dieses Pendeln zwischen Hüben und Drüben, das Eintauchen in unterschiedliche Welten auf dem gleichen Planeten, die Eindrücke und Begegnungen diesseits und jenseits des großen Stromes inspirieren mich. Mein Aktionsradius ist seit Jahren übersichtlich: Baden – Pfalz/ Pfalz – Baden. Genau das ist gut. Dadurch finde ich Zeit und Raum, um Menschen näher kennenzulernen. Deshalb erfahre ich mehr und mehr über die Orte, an denen ich mich vorwiegend aufhalte. Das Leben ist kein stiller, ruhiger Fluß. Weil ein Fluß auch nicht immer still und ruhig ist. Bei Niedrigwasser bleibt er verhalten in seinem Bett, bei Hochwasser reißt er wie ein Ungeheuer alles mit sich, was ihm im Weg steht. Wenn ich eins gelernt hab’, dann Freud’ und Leid als schöpferisches Potenzial zu betrachten. Gelingt mir nicht unbedingt, wenn ich gerade mit Luftschnappen und Über-Wasser-Halten gefordert bin, aber […]