Meinerseits

Vor langer, langer Zeit…

…diente mir eine rote Reiseschreibmaschine. Die brauchte keinen Strom, was praktisch war, denn so konnte ich auch mitten im Wald meiner Arbeit nachgehen, die in jenen Tagen vornehmlich darin bestand “Unheimliche Geschichten” für eine illustrierte Wochenzeitung zu verfassen. Am allerliebsten mochte ich das “Kling” am Ende einer Zeile und das Hebelchen, mit dem ich in die nächste vorrückte. Und ich liebte den Klang ihrer Tasten. Denen hab’ ich’s gegeben…Darapdaradarapdara… Die Krönung des Erlebens war, wenn Enzo und ich im Einklang Laut gaben. Er, der Bildhauer, setzte das Stecheisen an einem hohlen Kirschbaum an, und ich, die Schreiberin, ließ meine Finger im Rhythmus dazu über die Tastatur meiner roten Reiseschreibmaschine flitzen. Toktoktok…darapdaradarapdara…toktok….darap…toktok…darap…rap…tok…dap…….