Das Rad des Lebens

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altes Rad

Zeit zum Sortieren, Ordnen, Ausmisten. In mir und um mich herum. Dabei finde ich eines meiner alten Gedichte wieder. Passt, nach weiteren neun Jahren vergangener Lebenszeit, ganz wunderbar zu “Glück und so” . Bei aller Ehrlichkeit meinerseits ist aufkommender Schwindel eurerseits allerdings nicht ausgeschlossen :-), weil:

Es dreht sich rund,

das Rad des Lebens

und niemals dreht es sich vergebens.

Es dreht sich vorwärts,

nicht zurück,

ist manchmal schade, oft ein Glück.

Es dreht sich mit Beharrlichkeit,

langsam zuerst,

dann schneller mit der Zeit.

Es dreht sich

manchmal auch im Kreise,

die Zeit verrinnt dann oft ganz leise.

Es dreht sich

und ich frag’ wohin?

Worin nur liegt im Dreh’n der Sinn?

Es dreht sich

und so dann und wann,

da wünschte ich, es halte an.

Es dreht sich weiter

immerzu.

So schnell hab’ ich noch keine Ruh’.

Es dreht sich

pausenlos dahin,

bis ich in meiner Mitte bin…

Gefunden hab’, was ich nicht suchte,

den langen Weg manchmal verfluchte,

den Kampf dagegen endlich lasse,

das ewig Drehn auch nicht mehr hasse,

wenn Gleichmut und Gelassenheit

mehr Wert sind, als der Menschen Zeit

dann bin ich endlich angekommen,

dann hat ein neues Sein begonnen….

Gabi Saler, August 2007

1 Kommentar

  1. Ja,manchmal kann es einem dabei echt schwindlig werden ! Sehr schönes Gedicht und auch nach 9 Jahren oder bestimmt auch noch nach 900 Jahren immer aktuell ! Es bringt mich sehr ins Nachdenken,Überdenken….mal sehen wo mich das Rad des Lebens noch hinführen wird ! Das Leben ist lebendig spannend !

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